MedAT MedAT-Vorbereitung

Der perfekte Tagesablauf bei der MedAT-Vorbereitung

Tagesplanung MedAT Vorbereitung

Im Rahmen unserer MedAT-Vorbereitung bieten wir diverse kostenfreie Webinare an. Eines dieser Webinare war „Der perfekte Tagesablauf in der Vorbereitung auf den MedAT und den TMS“. Die wichtigsten Punkte haben wir hier für euch zusammengefasst!

Den Tag optimal zu nutzen, das zu erledigen, was man sich vornimmt und dabei nicht im totalen Stress zu versinken – nicht so easy. Und die Pandemielage macht’s nicht gerade einfacher.

Deshalb wollen wir euch einige Tipps für einen strukturierten und effektiven Tagesablauf an die Hand geben. So bilden wir mit euch eine gute Basis für eure Vorbereitung auf den Medizinertest!

Warum? Was? Wie?

Kein Mensch hat wirklich Lust morgens aufzustehen, wenn der Wecker einen lautstark aus dem Tiefschlaf reißt. Die Meisten würden sich am liebsten umdrehen und weiterschlafen – es sei denn, sie haben ein „Warum?“, das sie motiviert aus dem Bett springen lässt. Um den Tag gut zu starten bzw. um ihn überhaupt zu starten, braucht auch ihr auch euer „Warum?“. Das kann zum Beispiel „Ich will ein gutes Medizinertest-Ergebnis erzielen, um Arzt oder Ärztin zu werden“ sein. Oder etwas, was ihr in eurem Leben ändern möchtet oder für das ihr euch engagiert. Und falls ihr halt wirklich ein Morgenmuffel seid, dann visualisiert das Ganze einfach, zum Beispiel mit einer Collage. Die kommt dann direkt neben euer Bett, damit ihr morgens einen kleinen Motivationsschub bekommt.

So, wenn ihr das habt, dann geht’s an das „Wie?“. Setzt euch hin und überlegt, wie ihr ein gutes MedAT- oder TMS-Ergebnis erzielt, wie ihr am effektivsten lernt, wie ihr am besten mit dem psychischen Stress und dem Druck  umgehen könnt. Überlegt euch auch, wie ihr euren Tag nun plant – denn Planung und Überblick ist die halbe Miete. Ich als Studentin finde – und da geht es den meisten von euch sicherlich auch so – dass es durch die Corona-Pandemie und dadurch, dass man einen im Grunde terminfreien Tag ohne Ausgleich hat, nicht einfach ist, diesen optimal zu nutzen. Dennoch hat man einen Berg an Aufgaben, die erledigt werden müssen. Tägliche Planung und auch Routinen sind da Gold wert.

Zuletzt kommt das „Was?“, also zum Beispiel was für Lernmethoden euch weiterbringen, was euch schnell ablenkt oder was es für Webinare gibt, die ihr nutzen könnt.

So, damit seid ihr schon mal auf einem sehr guten Weg!

Die 3 Zutaten für’s Lernen

Was wir nicht wollen, ist um 1.00 Uhr nachts viel zu müde mit der Aufmerksamkeitsspanne eines Huhns vor unseren Lernunterlagen zu sitzen, beim Versuch sich Redox-Gleichungen einzutrichtern…
Nein, so sollte das nicht sein und euch zu sagen, dass am nächsten Morgen mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts mehr von Oxidation und Reduktion hängen geblieben ist, brauche ich auch nicht.

Ein absolutes No-Go beim Lernen ist Schlafmangel. Nur ein ausgeruhtes Gehirn ist auch wirklich aufnahmefähig. Versucht daher mindestens 7 bis 8 Stunden täglich zu schlafen, denn so gebt ihr eurem Gehirn auch gleichzeitig genug Zeit, das am Tag Gelernte abzuspeichern und zu verarbeiten. Um dann auch tatsächlich die vollen 8 Stunden zu schlafen und nicht noch abends ewig wach im Bett zu liegen, solltet ihr künstliches Licht (Handy, Laptop & Co) spätestens ab 23 Uhr vermeiden – am besten noch früher. Das Licht der untergehenden Sonne wiederum verstärkt euer Schlafsignal und gibt dem Körper das Kommando, dass jetzt bald Schlafenszeit ist. Umgekehrt hat Morgenlicht eine aufweckende Wirkung, ebenso frische Luft. Wenn ihr also nicht aus den Federn kommt, setzt euch morgens einfach für ein paar Minuten mit Kaffee oder Tee und einem Lied, dass euch gute Laune macht, nach draußen – das ist für die, die kein Fan einer eiskalten, morgendlichen Dusche sind, die softere Version.

Grundsätzlich sind Erholung und Pausen zwischen den Lerneinheiten wichtig. Bei der sogenannten Pomodoro-Technik folgen auf eine 25-minütige Lerneinheit fünf Minuten Pause. In den fünf Minuten solltet ihr auf jeden Fall mal von eurem Schreibtisch aufstehen, euch ein bisschen bewegen, etwas trinken, aber nicht ans Handy setzen – auch wenn’s verlockend ist. Nach der Pause startet ihr dann mit der nächsten Runde. Nach mehreren Einheiten gibt’s dann eine längere Pause, um eurem Hirn zum Beispiel mit Yoga oder Meditation ein bisschen Ruhe bescheren.

Absolut wichtig für ein nachhaltiges Lernen ist sowohl den visuellen als auch den mentalen Fokus zu behalten. Dafür müsst ihr allerdings wissen, was euch schnell ablenkt und euch ein ruhiges Plätzchen suchen. Denn wenn die kleinen Geschwister neben euch rumtoben, der Fernseher läuft und ihr mit den Gedanken bei der Grillparty am Abend seid, wird das nichts mit dem Fokus. Aber die Frage, was euch ablenkt, solltet ihr ja – wie oben besprochen – schon geklärt haben 😉

Und last but not least das Allerwichtigste, ihr Lieben: Glaubt ganz fest an euch, denn es steckt mehr in euch, als ihr denkt! Lasst euch von Fehlern nicht runterziehen, sondern seht es als Trigger für’s Lernen!

… und wenn’s dann doch ein bisschen viel ist mit dem Stress, dann schaut doch mal in unserem Blog zum Umgang mit psychischem Druck vorbei …

Hier nochmal die Tipps von unserem Webinarleiter Tobi auf einen Blick:

  • Fang mit deinem „Warum“ an!
  • Plastizität/Lernfokus => Aufmerksamkeit & Wachsamkeit, mentaler & visueller Fokus, ausreichender & tiefer Schlaf
  • Pomodoro-Lerntechnik mit Pausen
  • Morgens & abends frische Luft und Sonnenlicht
  • Seht Fehler als Trigger für’s Lernen
  • GLAUBT AN EUCH!
Autorin: Sophie Meisen, Medizinstudentin und MedBooster-Bloggerin
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